1986 habe ich mein Maschinenbaustudium abgeschlossen und bin seither im Sondermaschinenbau mit der Neuentwicklung von Maschinenanlagen beschäftigt. Irgendwann hat mich dann die Offroad-Leidenschaft gepackt und nicht mehr losgelassen.
Mein erster Offroader war ein Toyota LandCruiser LJ73 mit dem ich die erste Offroadtour nach Südtirol unternahm und dabei sehr schnell meine und die Grenzen meines Fahrzeugs erkannte. Daraufhin trat ich in einen Offrodclub ein und nahm in den folgenden Jahren erfolgreich an zahlreichen Trial- und Trophy-Wettbewerben teil. Um besser zu werden, wurde der LandCruiser etlichen Umbauten unterzogen und sukzessive in seinen Geländefähigkeiten verbessert.
Im nächsten Schritt plante ich die Teilnahme an einer Sahara-Rallye. Jedoch stellte sich schnell heraus, dass der Motor meines LandCruisers mit 2,4 l Hubraum und Turbolader dafür nicht besonders gut geeignet war und ich ein Fahrzeug mit mehr Hubraum benötigte. Somit wurde der neue LandCruiser HZJ73 mit 4,2 l Hubraum angeschafft und gemäß dem Reglement für die Rallye fit gemacht. Der Aufwand hat sich aber gelohnt, obwohl ich nur teil nahm um von den Profis zu lernen, beendete ich die Rallye als Klassensieger und Sieger der gesamten Gruppe Geländewagen. Das war ein großer Erfolg und zeigte mir, dass sich die Investition in hochwertiges Zubehör, gepaart mit Knowhow, auf jeden Fall lohnt.
Galerie Toyota LandCruiser (Klick auf Bild zur vollständigen Galerie):
Den Toyota Landcruiser HZJ73 habe ich für die Sahara-Rallye aufgebaut, er wird aktuell als Reisefahrzeug benutzt. Der Wagen hat serienmäßig Differentialsperren und wurde folgendermaßen modifiziert:
Danach kam ein beruflich bedingter, mehrjähriger Aufenthalt in den USA, dem Eldorado für Offroader.
Als neue Herausforderung hatte ich mir die Befahrung des Rubicon-Trails in den Sierra Mountains von Kalifornien vorgenommen.
Unter Insidern gehört der Rubicon-Trail mit zu den weltweit schwierigsten Offroadstrecken und führt von dem ehemaligen Godgräberstädtchen Georgetown nach Rubicon Springs, einer kleinen Ansiedlung unterhalb des Lake Tahoe, durch die Berge und über gewaltige Granitfelsen. Die Streckenlänge beträgt nur ca. 16 km, ist aber so schwierig, dass man für die Befahrung 3 Tage benötigt!
Der Plan war, die Strecke mit dem LandCruiser zu bewältigen, die US-Vorschriften für die Einfuhr von Fahrzeugen aus Europa verhinderten jedoch, dass ich ihn importieren konnte. Deshalb brauchte ich ein neues Fahrzeug und entschied mich für den Jeep Wrangler TJ weil es dafür in USA eine unglaubliche Fülle an Umbaumöglichkeiten gibt. Nach der Transformation von der Serienausführung in den jetzigen Zustand fuhr ich den Rubicon-Trail in 6 Tagen rauf und wieder runter. Ohne Ausfall, was in der Vergangenheit nur wenigen Geländewagen gelang.
Galerie Jeep Wrangler (Klick auf Bild zur vollständigen Galerie):
In all den Jahren und unterschiedlichsten Unternehmungen konnte ich mir umfangreiche Kenntnisse darin aneignen, was man benötigt um ein leistungsfähiges Geländefahrzeug auf die Beine zustellen. Es freut mich deshalb sehr, dieses Wissen auch nutzbringend für meine Kunden einsetzen zu können. Denn gerade wenn man eine große Reise plant, die genügend Unwägbarkeiten mit sich bringt, ist es wichtig, dass man sich dabei auf sein Fahrzeug und die Technik verlassen kann.
Den Jeep Wrangler TJ habe ich für eine Tour über den Rubicon-Trail in Kalifornien aufgebaut, als ich einige Jahre beruflich in USA verbrachte, er wurde folgendermaßen modifiziert:
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